Der gelernte Brunnenbaumeister über das nun fertig gestellte Projekt:
„Ich wusste wirklich nicht, was mich erwartet. Als ich über einen Freund erfahren habe, dass vor Ort Hilfe benötigt wird zur Errichtung eines Brunnens, für eine neu gebaute Schule für Waisenkinder, habe ich nicht lange nachgedacht und meinen Flug nach Kampala gebucht.“
Er betont: „Es ist unglaublich, wie gastfreundlich und hilfsbereit die Einwohner vor Ort waren. Es war eine anstrengende Zeit, da viele Dinge, die in Deutschland selbstverständlich ablaufen, dort sehr lange dauern und umständlich sind.“
Der Brunnen hat einen Durchmesser von 1,30 m und wurde 17,5 m tief mit der Hand gegraben. Für die Wasserversorgung wurden Stromaggregate, Pumpe, Zuleitungen und die Zisterne installiert. STÜWA hat bei diesem Projekt als Spende Brunnenmaterialien zur Verfügung gestellt. Die geringe Wassermächtigkeit von 0,95 m im Brunnen machte eine Schwimmerschaltung notwendig. Der Brunnen wird 3-4-mal am Tag abgepumpt und bringt so in der Summe ca. 4 m³. Im weiteren Verlauf soll Photovoltaik den Strombedarf abdecken.
Unser Kollege fasst die Zeit in Uganda zusammen: „Trotz der Herausforderungen haben wir gemeinsam den Brunnen mit einer ausreichenden Wassermenge zufriedenstellend fertig bekommen. Die strahlenden Gesichter der Kinder, als der Wasserkran aufgedreht wurde, werde ich nie vergessen und mit nach Deutschland nehmen. Danke auch an STÜWA für die Unterstützung!“
